Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte

Im Alltag der Kinder in Ihrer Kita, haben Sie als Fachpersonal eine wichtige Rolle im Kontext der sozial - emotionalen Entwicklung. Tagtäglich sind Sie dabei auch mit den Herausforderungen konfrontiert, die insbesondere Kinder mit möglichen       psychischen Erkrankungen an Sie stellen. Daher wollen wir an diesem Tag Ihre  Rolle und die Erweiterung Ihrer Handlungskompetenzen in den Vordergrund stellen.

Dieser Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, offen über Ihre Gefühle und Sorgen im Umgang mit diesen herausfordernden Kindern zu sprechen. Darüber hinaus   erhalten Sie anhand Ihrer eigenen Fallbeispiele Einblicke, wie psychische Erkrankungen im Alltag sichtbar werden, wie sie professionell diagnostiziert werden      können, und welche pädagogischen Handlungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung   stehen, um die Kinder in Ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern.

Fallbesprechungen sind herzlich willkommen!

Zur Anmeldung 

In der Fortbildung befassen wir uns mit Kindern, die im Kindergartenalltag häufig als still und zurückhaltend wahrgenommen werden. Kinder, die unsere Aufmerksamkeit dadurch erregen, dass sie sich allgemein wenig zutrauen, unsicher sind und häufig Sätze wie „Ich kann das nicht“, formulieren.

Welche Auswirkungen können solche Glaubenssätze auf das kindliche Explorationsverhalten haben? Wie hängen das Explorationsverhalten, das Selbstkonzept und Lernen miteinander zusammen?

Anhand theoretischen Grundlagenwissens über das kindliche Selbstkonzept und seiner Bedeutsamkeit für den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes für die kindliche Entwicklung erarbeiten wir Möglichkeiten der Unterstützung. Darüber hinaus blicken wir auf die Stärken introvertierter Kinder und Sie erhalten Anregungen, wie es gelingen kann, diese Kinder in den Gruppenalltag einzubeziehen und ihnen zu ermöglichen, sich in der Gruppe wohlzufühlen.

Zur Anmeldung 

Die Interaktionsqualität zwischen Fachkraft und Kind bildet die Grundlage einer  sicheren Bindung. Die Qualität der Fachkraft-Kind-Beziehung beeinflusst somit maßgeblich die kindliche Entwicklung.

Entscheidend für den Aufbau und das Gelingen einer sicheren Bindung ist, dass die Fachkraft die Bedürfnisse und Signale des Kindes wahrnimmt, feinfühlig darauf  reagiert und dem Kind so emotionale Sicherheit vermittelt.

In der Fortbildung erfahren Sie, was Feinfühligkeit ist und warum die Fachkraft als feinfühlige Bindungsperson für die Entwicklung und Explorationsfreude des Kindes so wichtig ist. Wir befassen uns mit unterschiedlichen Bindungstypen und Sie     erhalten konkrete Anregungen, wie Sie feinfühlig mit den unterschiedlich gebundenen Kindern interagieren können. Da Feinfühligkeit ein achtsames Wahrnehmen voraussetzt, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Selbsterfahrungsübungen und    einem Feinfühligkeitstraining.

Zur Anmeldung 

Für Kinder bildet eine sichere Bindung zu ihren Bezugspersonen das Fundament für ihr Wohlbefinden und die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen. Wenn Kinder sich sicher, akzeptiert und begleitet fühlen, fällt es ihnen einfacher zu lernen und die Herausforderungen des Alltags zu meistern.

Um so eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, ist eine wertschätzende Kommunikation bedeutsam. Denn wenn wir respektvoll kommunizieren, können wir gewährleisten, dass Kinder sich verstanden fühlen, selbst wenn es mal zu emotionalen Momenten oder Konflikten kommt.

Inhalte

• Faktoren guter Kommunikation (Präsenz, Respekt, Interesse)
• Selbsttest: die eigene Gesprächshaltung erkennen und reflektieren
• Verhaltensweisen wertschätzender Kommunikation (z.B. Aktives Zuhören)
• Das richtige Maß für Lob und Kritik

Zur Anmeldung 

Die Teilnehmenden erhalten einen abwechslungsreichen Einstieg in das Thema Gebärden mit Kindern im Alter von 6 Monaten bis sechs Jahren. Es wird gezeigt, wie Gebärden direkt in den pädagogischen Alltag aufgenommen werden können.

Neben den wichtigsten Grundgebärden für tägliche Abläufe (Eingewöhnung,       Morgenkreis, Singen, Bilderbuchbetrachtung, Umgang miteinander) werden theoretische Grundlagen zur frühen Sprachbildung erarbeitet. Alle Gebärden entstammen der Deutschen Gebärdensprache und können mit ein- und mehrsprachigen Kindern in Krippe und Kita für eine frühe gute Verständigung genutzt werden.

Mit diesem Konzept zum Erwerb von Gebärden in der frühen Kommunikation begleiten wir Kinder im Alter von 6 Monaten bis sechs Jahren auf dem Weg zur Sprache.

Zur Anmeldung 

Kinder sind von Natur aus neugierig, wollen Dinge ausprobieren und ihre Umwelt entdecken, während ihr Alltag gleichzeitig mehr und mehr durch und mit Medien bestimmt wird.

Im Workshop geht es darum, Medien nicht nur passiv zu konsumieren, sondern sie kindgerecht als Werkzeug phantasievoll zu nutzen. Vor allem die Fotografie bietet viele Möglichkeiten für Kreativität und Selbstausdruck. So erstellen wir u.a. Bilderrätsel, Collagen oder optische Täuschungen und nutzen einfache Apps z.B. zur Bildverfremdung. Der Workshop zeigt niederschwellige Methoden, die den Einstieg in medienpädagogisches Arbeiten einfach machen und die in zahlreichen Praxisphasen direkt ausprobiert werden können.

Zur Anmeldung 

Gemeint sind die Kinder, die um sich schlagen, andere Kinder beißen, schnell wütend werden, unablässig in Bewegung sind, Sachen zerstören, andere Kinder kratzen oder schlagen, nicht abwarten und zuhören können, leicht ablenkbar sind, eine geringe Frustrationstoleranz haben.

Ausgehend von der systemischen Grundannahme, dass jedes Verhalten für den, der sich in einer bestimmten Art und Weise verhält, einen Sinn macht, stellen wir in diesem Seminar (primär) nicht die Frage „Warum macht das Kind das?“, sondern wir fragen „Wozu macht es das?“ und „Welche Fähigkeit muss das Kind erwerben, damit dieses herausfordernde Verhalten überflüssig wird?“.

Themenauszug

• Welche Kinder fordern heraus, wodurch fordern sie heraus?
• Was ist normal, was ist anders und ab wann ist es auffällig?
• Einbeziehung der Familie
• Helfersysteme

Zur Anmeldung 

Viele Kinder verbringen zahlreiche Stunden täglich in den Kindertageseinrichtungen, wo sie vielfältigen Reizen ausgesetzt sind. Und auch im privaten erleben Kinder heutzutage unausweichlich den Stress der Erwachsenenwelt. Mittels Achtsamkeit können wir Kinder in ihrer Bewältigungskraft (Resilienz) stärken und präventiv stressinduzierten Krankheiten vorbeugen.

Inhalte

• Entwicklungspsychologische Grundlagen
• Auswirkungen von Stress auf den Organismus
• Gesundheits- & Resilienzförderung bei Kindern
• Achtsamkeit unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten
• Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung in der Gesundheitsprävention
• Verschiedene Instrumente der Achtsamkeit kennenlernen
• Unterschiedliche praktische Übungen durchführen und reflektieren
• Austausch & Reflexion über eigene (Achtsamkeits-) Erfahrungen

Zur Anmeldung 

Ziel des Fortbildungstages ist es Sicherheit zu bekommen, im Umgang mit rechtlichen Hintergründen, Verfahrensfragen und auch in der konkreten Umsetzung in Ihrer Einrichtung.

An diesem Tag schauen wir sehr praxisorientiert auf den Kinderschutz, den § 8a im Kinder- und Jugendhilfegesetz. Neben den notwendigen theoretischen Grundlagen werden wir anhand von Fallbeispielen Fragen erörtern und uns Handlungswege  erschließen. Wir laden Sie ein, mit uns den Kinderschutz mutig zu gestalten!

Mögliche Fragestellungen

• Wo liegen im Alltag die Stolpersteine?
• Was hilft, um das Verfahren positiv durchzuführen?
• Was ist meine Rolle dabei?
• Wie kann ich mit Eltern über Kinderschutz sprechen?
• Wie kann ich bei diesem emotional schweren Thema gut und sicher handeln?

Zur Anmeldung 

Kaum ein Thema ist bei pädagogischem und betreuendem Personal in Schulen und Kitas so unklar wie die Aufsichtspflicht. Vielleicht deshalb sehen sich viele Menschen, die beruflich mit Kindern umgehen auch ständig „mit einem Bein im Gefängnis“.

Diese Onlineveranstaltung will hier etwas Klarheit schaffen. Dipl.-Ing. Fred Babel, ehemaliger, langjähriger Sachgebietsleiter für Bildungseinrichtungen bei der Unfallkasse Nord, bietet eine Annäherung an ein kompliziertes Thema und Handlungshilfen für den Alltag. Konkret geht es um die Reflexion der eigenen Grundeinstellung zum Thema Sicherheit, die Betrachtung von Entscheidungsprozessen, Grundregeln für den sicheren Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie alltagspraktische Tipps. Eines aber gibt es nicht: Patentrezepte für alle Fragestellungen zum Thema, denn weder im Leben noch beim Umgang mit Kindern gibt es letzte, absolute Sicherheit.

Zur Anmeldung 

Mathematische Bildung beginnt bereits im frühen Kindesalter und sollte in das tägliche Spielen und Lernen von Kindern einbezogen werden.

Themen

• Aktuelle Fragen zu dem Verfahren BaSiK
• Wir unterziehen die Bedingungen der Alltagsintegrierten Sprachbildung einer Bestandsaufnahme

Themenschwerpunkt „Wie viel Sprache steckt in Mathematik?“

• Für die kognitive Entwicklung von Kindern ist die Entwicklung mathematischer Kompetenzen ein wichtiger Bestandteil. Neben theoretischen Inhalten wie
• Größen und Messen
• Raum und Form
• Muster und Relationen

werden viele praktische Anregungen zum Ausprobieren und schnellem Umsetzen in der Praxis vermittelt.

Zur Anmeldung 

Der Alltag in der Kita ist bunt und nicht selten durchgetaktet – und dann kommen auch noch Eltern mit ihren Anliegen und wollen zwischen Tür und Angel etwas  loswerden. Eine Herausforderung: Abwimmeln, rechtfertigen, diskutieren – was ist der richtige Weg?

Insbesondere in Ihrer Rolle als Leitung sind Sie gefordert, die Wünsche und Unzufriedenheiten aller Beteiligten - inklusive des Trägers - aufzunehmen und eine positive Beschwerdekultur zu schaffen. Genau darum geht es in diesem Workshop: So kann professionelle Kommunikation für mehr Transparenz, bessere Kommunikation und am Ende eine gute Zusammenarbeit mit Eltern sorgen.

Erfahren Sie konkrete Strategien und praktische Kommunikationstechniken zum  Umgang mit Eltern und Emotionen. Wir setzen uns damit auseinander, wie Kritik und Eltern-Sorgen mit der angemessenen Haltung von allen Mitarbeiterinnen als   wertvoller Beitrag für die Weiterentwicklung in der Einrichtung verstanden werden können. Ausdrücklich erwünscht sind Beispiele, „Fälle“ und Fragen aus der Praxis sowie Spaß im Workshop!

Zur Anmeldung 

Mit Hilfe der einfühlsamen Perspektive und zahlreichen Praxisbeispielen gibt dieses Seminar Impulse für eine humorvolle Kommunikation mit Musik.

Es werden gleichzeitig die Sprache (auch Deutsch als Fremdsprache), das Hören, das Gefühl für Rhythmik und die Motorik der Kinder angesprochen. Die praxisorientierten Inhalte lassen sich sehr gut und einfach in der Kita umsetzen. Um Kinder in ihrem Sozialverhalten zu unterstützen und zu begleiten werden hier Möglichkeiten der kreativen Äußerung und mehr Selbstbewusstsein gefördert.

Themen

• Musik als Ausdrucksform
• Musik in der Kommunikation
• Spiele für die Sinne (hören, sehen, fühlen)
• Spiel, Spaß und Musik für die Kita (Morgenkreis, U3, Sprachförderung und Tanz)
• Erste Erfahrungen mit Instrumenten
• Liedeinführung für Kinder
• Alte und neue Kinderlieder

Zur Anmeldung 

Die kleinen und großen Herausforderungen des Arbeitsalltages lassen sich gemeinsam viel leichter bewältigen, als alleine. Dabei helfen eine wertschätzende Teamkultur und ein „Wir-Gefühl“, die die Kooperation und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen fördern.

Aber wie schaffen wir es, ein wertschätzendes und gleichzeitig zielorientiertes Miteinander zu gestalten? Um dieser Frage nachzugehen werden wir die fünf Faktoren erfolgreicher Teams (Psychologische Sicherheit, Verlässlichkeit, Struktur und Klarheit, Sinn, Wirkung) besprechen und ihre praktischen Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten.

Dieses Seminar richtet sich an Führungskräfte, die einen Sinn für Gemeinschaft haben und die Zusammenarbeit und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter*innen fördern wollen. Ein Mix aus Theorie und praktischen Übungen wird für einen kurzweiligen und erkenntnisreichen Tag sorgen.

Zur Anmeldung 

In diesem zweitägigen Seminar bekommen Fachkräfte Kenntnisse über die gesetzlichen Grundlagen inklusiver pädagogischer Arbeit und reflektieren die      historischen und aktuellen Entwicklungen. Wie können Kitafachkräfte einen ressourcenorientierten Ansatz im Kontext Diversität und Inklusion entwickeln und in ihrer pädagogischen Arbeit leben?

Inhalte

• Rechtliche Grundlagen (z.B. UN-Kinderrechtskonvention, Grundgesetz, SGB...)
• Anti-Bias Ansatz
• Umgang mit Diversität (Kulturvielfalt, Kinder mit und ohne Behinderung,        Neurodiversität)
• Resilienzförderung
• Biografische Selbstreflexion
• Auseinandersetzung mit potenziellen Barrieren im Setting Kita
• Wie kann das Setting Kita die Teilhabe aller ermöglichen

Zur Anmeldung 

In Zeiten des Fachkräftemangels sind auch Kindertagestätten darauf angewiesen, dass junge Nachwuchskräfte sich für den Beruf des Erziehers/der Erzieherin     entscheiden. In diesem Zusammenhang ist eine gute Praxisanleitung enorm wichtig, um die Fachkräfte von morgen auf den Beruf vorzubereiten.

Schwerpunkte

· Rechtliche Aspekte und die Ausbildungsphasen

· Anforderungen und Herausforderungen an die Praxisanleitung/ Praktikant*in

· Auftretende Konflikte im Anleitungsprozess und Lösungsmöglichkeiten

· Eignung einer Praktikantin/eines Praktikanten- Wann ist jemand nicht für den Beruf geeignet?

Zur Anmeldung 

Dieser Workshop möchte Sie mitnehmen in die Welt der Familien mit ADHS-Kindern. Er soll Sie dazu befähigen erste Anzeichen von ADHS wahrzunehmen, mit den Familien darüber ins Gespräch zu gehen, Aufklärungsarbeit zu leisten und  erste pädagogische Hilfestellung geben zu können.

Inhalte

• Was kennzeichnet das Störungsbild ADHS?
• Welche psychischen Erkrankungen ähneln in Ihrer Symptomatik dem ADHS?
• Vor welche Herausforderungen stellen Kinder mit ADHS Ihre Eltern und pädagogische Fachkräfte und wie kann diesen im Alltag begegnet werden?
• Wie kann eine positive Beziehung zu den Kindern aufgebaut und ihr Selbstwertgefühl gestärkt werden?
• Welches Potenzial und welche Fähigkeiten haben Kinder mit ADHS?
• Welche Anlaufstellen gibt es in Bielefeld?

Gerne können Sie eigene Fälle mit einbringen, in denen ein mögliches ADHS im Raum steht oder aber bereits ADHS diagnostiziert wurde.

Zur Anmeldung 

Was heißt eigentlich gesund? Und was ist der Unterschied zwischen Kinder- und Erwachsenenernährung?

Wir nähern uns dem Thema zunächst theoretisch, um dann aber auch ganz praktisch auszuprobieren, wie sich das im Kitaalltag umsetzen lässt.

Wir setzen uns in beiden Teilen mit den praktischen Fragen zu den Themen Mahlzeitengestaltung, Zucker– und Salzkonsum auseinander. Sie erhalten Informationen zum Thema Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Ballaststoffe.

Fragen und Diskussionen sind erwünscht! Wir stellen Rezepte und Speisen her. Diese sollen am Ende mitgenommen und die Ideen in der Kita umgesetzt werden!

Zur Anmeldung 

Die Verantwortungsübernahme für eine Kita zu übernehmen stellt eine große Herausforderung dar! Zudem haben sich wahrscheinlich wenige Arbeitsbereiche in den letzten Jahren so rasant verändert wie der der Kitas.

An diesem Tag wollen wir u.a. Mut machen sich dieser Aufgabe trotzdem zu stellen. Wir wollen schauen wie komplex das Feld ist. Wie kann ich mir als Leitung in meinen System Strukturen schaffen, die mich entlasten, wie kann ich trotzdem dem Anspruch einer guten Beziehungsarbeit mit Kindern, Eltern, Mitarbeiter*innen gerecht werden. Welche Werkzeuge habe ich schon, welche bringen die Kolleginnen mit und welche kann ich mir noch aneignen?

Dazu gehört auch der Blick auf mein eigenes Leitungskonzept. Habe ich eins, ist es aus der Not geboren, ist es effektiv, muss ich es verändern. Damit sind wir auch bei der „Haltungsfrage“: Mit welchem inneren Bild und Auftrag an mich selbst gehe ich jeden Morgen durch diese Tür? Abrunden wollen wir den Tag mit etwas Psychohygiene: Denn Lachen befreit auch!

Zur Anmeldung 

Wie können wir eine professionelle pädagogische und inklusive Haltung entwickeln, um Inklusion mit inklusiven Werten in den Einrichtungen zu leben? Wie können wir nach dem bio-psycho-sozialen Gesundheitsmodell der WHO allen Kindern vorurteilsfrei/vorurteilsbewusst begegnen und ihren Bedürfnissen gerecht werden, damit sich alle Kinder als aktiven Teil der Gemeinschaft wahrnehmen?

Inhalte

• Inklusion im Kontext des bio-psycho-sozialen Gesundheitsmodells
• Gesundheitsmanagement in Kindertageseinrichtungen
• Einführung Kita als Sozialraum
• Bedeutung der eigenen Biografie für das berufliche Selbstverständnis
• Biografische Selbstreflexion
• Wertearbeit
• Erfahrungsaustausch zum Thema Inklusion & inklusive Haltung

Zur Anmeldung 

Nur 15% der Kinder in Deutschland erreichen die Empfehlung von einer Stunde moderate Bewegung täglich. Dadurch entwickeln sich viele Kinder nicht mehr so wie früher. Was können wir im Kitalltag tun?

Die Lebens- und Bewegungswelt der Kinder hat sicher verändert. Als Folge zunehmender Bewegungsarmut gehen notwendige Voraussetzungen für die kindliche Entwicklung verloren. Bewegung ist ein elementarer Bestandteil der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung. Über sie lernen wir unseren Körper, unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten kennen. Wir nehmen Kontakt zu unserer Umwelt auf - und Bewegung ermöglicht uns vielfältige Wahrnehmungserfahrungen.

Themen

• Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung
• Spielimpulse mit Alltags- und Kleinmaterialien
• Planung von Bewegungsstunden
• Ideen für mehr Bewegung Zwischendurch ohne viel Aufwand

Zur Anmeldung 

Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit zur Klärung arbeitsrechtlicher Fragen und Problemstellungen.

Die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen im Arbeitsverhältnis werden besprochen, sowie die unterschiedlichen Arten und Voraussetzungen zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen werden erläutert.

Inhalte

• Gesetze und Rechtsquellen des Arbeitsrechts
• Anzeige und Nachweispflichten bei Arbeitsunfähigkeit
• Aufbau und Inhalt von Abmahnungen
• Kündigungsvoraussetzungen
• Arbeitszeitregelungen
• Aktuelle Rechtsprechung

Zur Anmeldung 

Was bedeutet überhaupt „autistisch“? In dieser Fortbildung wollen wir uns mit    Theorie und Praxis rund um Autismus-Spektrum-Störungen beschäftigen. 

Am Vormittag geht es um die Theorie, Symptome und Diagnostikkriterien autistischer Störungen, angereichert mit Beispielen aus der Praxis. 

Nachmittags sind es praktisch - alltägliche Themen wie: Spielen und Lernen, aber auch die Hintergründe und den Umgang mit sogenanntem „Herausforderndem  Verhalten“ (und wer hier herausgefordert wird).

Fragen der Teilnehmer*innen, Fallvorstellungen und praktische Übungen ergänzen den Tag!

Zur Anmeldung 

Der Ansatz der Psychomotorik geht von der untrennbaren Verbindung zwischen Wahrnehmen, Sich-Erleben, Handeln und Kommunizieren aus und nutzt diesen  Zusammenhang für pädagogisch-therapeutische Prozesse.

Im Mittelpunkt steht hierbei die freudvolle Bewegungserfahrung, über die neben  motorischen Entwicklungsbereichen vor allem auch sozial-emotionale Entwicklungsbereiche gefördert werden. Somit eignet sich das Konzept der Psychomotorik im frühpädagogischen Arbeitsfeld insbesondere auch für Kinder mit sogenannten Verhaltensauffälligkeiten. In der Fortbildung wird in die fachlichen Grundlagen der Psychomotorik eingeführt. Hierzu befassen wir uns mit der Bedeutung von Körpererfahrung, Materialerfahrung sowie Sozialerfahrung und erarbeiten die Relevanz von Selbstwirksamkeitserfahrungen als Voraussetzung für kindliche Entwicklungsprozesse.

Daran anschließend werden gemeinsam konkrete Praxisanregungen entwickelt und erprobt.

Zur Anmeldung 

Vielfältige Bewegungserfahrungen regen die Vernetzung der Nervenzellen im Gehirn an und ermöglichen so die Verarbeitung von Informationen. Kindliche  Bewegungserfahrungen bilden somit die Basis für die Bildung kognitiver Strukturen.

Darüber hinaus eignet sich das Kind spielerisch über Bewegung zentrale Fähigkeiten an, die für einen erfolgreichen Schulstart notwendig sind. So ist beispielsweise eine gut entwickelte Auge-Hand-Koordination notwendige Voraussetzung für das Schreiben lernen und die Raum-Lage-Wahrnehmung hat Einfluss auf den Erwerb mathematischer Kompetenzen.

In der Fortbildung erhalten Sie deshalb einen Einblick in die Bedeutung von    Bewegung für die kognitive Entwicklung. Daran anschließend erproben wir      gemeinsam vielfältige Bewegungsspiele, die Sie leicht im Kita-Alltag umsetzen   können und Sie erhalten Impulse für die Integration von Bewegung in den pädagogischen Alltag.

Zur Anmeldung 

Das Thema Sexualpädagogik in der Kita ist eines der recht „heißen Eisen“.

Dieses Thema hat mindestens vier Seiten, wenn nicht noch mehr:

• Was ist denn kindliche Sexualität jetzt genau?
• Wo beginnt sexueller Missbrauch, wie und wo will, muss ich einschreiten, um die Kinder zu schützen?
• Wie nehme ich die Eltern mit?
• Wie kann ich in meinem Team eine gemeinsame Haltung zu diesem „heißen Eisen“ entwickeln. Z.B. welche Wörter sollen / wollen / dürfen wir benutzen

Diese vier Leitfragen werden uns durch den Tag begleiten. Wir werden auch Material vorstellen, das im Kita Alltag unterstützen und helfen kann. Unser Ziel ist es möglichst viele Fragen gut zu beantworten und Sicherheit beim „heißen Eisen“  Sexualpädagogik zu vermitteln.

Zur Anmeldung 

Ein traumatisches Erlebnis im Kindesalter - verbunden mit dem Erleben von außerordentlichem Kontrollverlust - kann das Gefühl von Sicherheit grundlegend erschüttern und die Fähigkeit zur Emotionsregulation und Impulskontrolle dauerhaft beeinträchtigen.

• Pädagogische Fachkräfte kommen dann oft an ihre persönliche Belastungsgrenze und erleben selber Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Traumapädagogisches Wissen hilft allen Beteiligten Verhaltensmuster zu verstehen und im Umgang mit belasteten Kindern und ihren Eltern handlungsfähig zu bleiben.
• Trauma verstehen
• Grundprinzipien der Traumapädagogik
• Gestaltung von pädagogischen Settings
• Helfersysteme
• Bedürfnisse und Belastungen bei Kindern mit Fluchterfahrung

Es besteht die Möglichkeit, eigene Fälle einzubringen

Zur Anmeldung 

Viele Gegenstände unseres Alltags landen irgendwann in der Tonne. Aber halt: Wären sie nicht noch für etwas anderes zu gebrauchen?

Versuchen wir mal „Recycling“ auf eine andere Art zu verstehen und gewinnen einen neuen „Wert“ aus Dingen, die wir vermeintlich nicht mehr brauchen. Mit etwas Geschick und Fantasie entstehen „Wesen“, die ihre ganz eigene Geschichte haben.

Wir gehen mit viel Neugierde und Spaß in den Workshop und Experimentieren mit unterschiedlichsten Objekten und Materialien. Ein wenig Handwerk ist auch dabei. Wir nehmen Gegenstände auseinander, um etwas Neues daraus zu erschaffen. Und nehmen uns Zeit viel auszuprobieren und scheinbar banale Objekte zu kleinen Theaterfiguren zu erwecken!

Zur Anmeldung 

Psychische Erkrankungen sind Familienerkrankungen. Wenn ein Familienmitglied erkrankt, hat das Auswirkungen auf das gesamte System „Familie“.

Die Belastungen und Folgen erschließen sich nicht allein aus der spezifischen psychischen Erkrankung, sondern in der Gesamtheit aus dem Verhältnis von Risikofaktoren zu den vorgefundenen Ressourcen und Schutzfaktoren.

Dabei kommt den pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen und Schulen mit ihrem Angebot von verlässlichen und Vertrauen schaffenden Beziehungen eine besondere Bedeutung zu.

Themen

• Psychische Erkrankungen des Erwachsenenalters
• Auswirkungen auf die Erziehungskompetenz
• Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder
• Präventive und stabilisierende Hilfen
• Fallvorstellungen

Zur Anmeldung 

In diesem interaktiven Workshop werden individuelle Handlungskompetenzen für „brenzliche“ Situationen entwickelt. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, indem gezielt körperliche und mentale Methoden trainiert werden, die dazu dienen sich in einer Eskalationssituation zu schützen und notfalls zu verteidigen.

Um es gar nicht erst zu einer Eskalation kommen zu lassen, werden zunächst Möglichkeiten der Prävention und Deeskalation thematisiert. Anschließend wird dann, unter anderem auch in Form von Rollenspielen, das Verhalten im Ernstfall erprobt. Der gesamte Workshop ist so konzipiert, dass flexibel auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingegangen werden kann und am Ende jede/r Einzelne mehr Sicherheit im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen erhält.

Zur Anmeldung 

Kinderrechte – Elternrechte – Partizipation. Diese Stichworte finden wir in alten und neuen Gesetzen, in der UN- Kinderrechtskonvention oder auch unter dem Begriff Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.

Demokratische Prinzipien, wie Achtung der Menschenrechte und Partizipation brauchen „Übungsfelder“, von Anfang an. Deshalb ist die Kita auch die Kinderstube der Demokratie, so wie es Textor und Bostelmann im Kita-Handbuch beschreiben.

Wir wollen gleichzeitig schauen, was ist im pädagogischen Alltag möglich ist, um Partizipation und Teilhabe erlebbar zu machen. Eine Frage des Tagesseminares ist z.B., wie können Eltern mit ins Boot genommen werden? Wir wollen gemeinsam mit Ihnen Türen für pädagogische Haltungen und neue Ideen öffnen und realisierbare Konzepte zur Umsetzung von Kinderrechten und Partizipation im Kita-Alltag zu entwickeln.

Zur Anmeldung 

Pädagogische Fachkräfte in Kitas haben ein stark erhöhtes Burnout-Risiko. Dem kann mit einem guten Stressmanagement präventiv begegnet werden.

In dieser Fortbildung wird auf die verschiedenen Aspekte des Stressmanagements eingegangen. So wird ein Bewusstsein für die eigenen, individuellen Stressreaktionsmuster entwickelt und ein gesunder Umgang damit gefunden. Mit Methoden der achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung können die Teilnehmenden erleben, wie eine  bewusste Burnout-Prophylaxe wirkt und warum Gesundheitsförderung in der Kita nicht nur auf Ebene der Kinder stattfinden sollte.

Theorie

• Stress & Stressbewältigung
• Gesundheits- & Resilienzförderung
• Selbstreflexion & Selbstfürsorge
• Instrumente der achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung kennen lernen
• Sanftes & entspannendes Yoga
• Austausch & Reflexion über gemachte Praxiserfahrungen

Zur Anmeldung 

Was ist mein Auftrag als pädagogische Fachkraft?

Wie können Familien Unterstützung erfahren? Wie entwickeln wir eine wertschätzende Haltung und nutzen Kommunikation als Basis einer inklusiven Erziehungspartnerschaft?

Inhalte

• Familie als System verstehen und in seiner Vielfalt begreifen
• Empathische Kommunikation - Konflikte mit Eltern lösen
• Mit Eltern an einem Strang ziehen - Unterstützung im Diagnoseverdachtsfall  und bei der Umsetzung von Hilfeleistungsansprüchen
• Sozialraumanalyse
• Konfliktmanagement erproben
• Handlungsoptionen erarbeiten
• Kollegialer Austausch

Zur Anmeldung 

Kinder sind Forscher und Künstler! Sie wollen durch Experimente, durch Versuch und Irrtum ihre Handlungskompetenz erweitern.

Dafür benötigen Sie eine gut vorbereitete Umgebung, sowie Materialien die Ihnen diese Erfahrungen ermöglichen. Dabei spielt die Wahrnehmung in diesem Alter eine besondere Rolle.

Inhalte

• Bedeutung von Wahrnehmung für die kindliche Entwicklung
• Einstieg ins Thema Ästhetische Bildung
• Ideenwerkstatt zur Ästhetischen Bildung mit Austausch
• Ateliergestaltung
• Materialien selber herstellen
• Planung und Organisation: Wichtige Basics
• Projekte entwickeln- wie funktioniert das?

Zur Anmeldung 

Die OGS und die damit verbundenen Angebote an den Grundschulen sind im    Gegensatz zum viel stärker strukturierten schulischen Teil, non-formal bzw. informell organisiert.

Damit einher geht u.a., dass Nähe und Distanz, aber auch Grenzen zwischen    Mitarbeiter*innen, Lehrer*innen, Kindern und Eltern zum Teil unscharf bleiben. Im Workshop beschäftigen wir uns unter anderem mit Fragen zur professionellen Haltung im OGS-Kontext, zur Nähe und Distanz zu den Kindern aber auch zu  ihren Eltern.

Schwerpunkte

• Wann grenze ich mich wie ab?
• Wo ist die körperliche Grenze, wenn Kinder Nähe einfordern?
• Wie grenze ich mich ab?
• Was ist erlaubt? Was nicht?

Zur Anmeldung 

Bewegung ist ein echtes Grundbedürfnis und wichtig für die Entwicklung von Kindern. Häufig wird jedoch der schulische Alltag dem Bewegungsdrang der Kinder nur unzureichend gerecht.

In der Fortbildung werden kindgerechte, praxisnahe Methoden und Bewegungsspiele vermittelt, die professionell in den OGS-Alltag zu integrieren sind. Auf dem Schulhof, in der Turnhalle, in der Aula oder im Klassenzimmer - für jedes Setting sind Möglichkeiten dabei!

Schwerpunkte

• Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung
• Spielimpulse mit Alltags- und Kleinmaterialien
• Ideen für mehr Bewegung zwischendurch
• Bewegungsideen für draußen

Zur Anmeldung 

Spielen macht Spaß. Das Spielen eröffnet in der pädagogischen Arbeit mit Kindern vielseitige Möglichkeiten, um die sozialen und emotionalen Kompetenzen zu stärken.

Teamgeist und Vertrauen können erlebt und unterstützt werden. Im Spiel kann jeder seine Fähigkeiten einbringen und so zum verantwortlichen Teil der Gruppe werden. Ebenso fördert Spielen die Freude an Bewegung und Kommunikation.

Inhalte der Fortbildung sind folgende Themen:

• Kurzer theoretischer Input zum Thema „Spiel"
• Neue, kreative und abwechslungsreiche Spielideen
• Aktives „Selbst spielen"
• Spielideen für draußen

Zur Anmeldung 

Die Arbeit im Offenen Ganztag bietet viele Möglichkeiten und gleichzeitig auch viele Herausforderungen für Ergänzungskräfte, neue Mitarbeiter*innen und Quereinsteiger*innen.

Als neue MitarbeiterIn sollen Sie durch das Seminar zunächst mit den Strukturen vertraut werden. Anschließend beschäftigen wir uns mit pädagogischen Grundlagen. In diesem Kontext erarbeiten wir ein Grundlagenwissen, lernen Methoden und reflektieren die eigene Rolle.

Schwerpunkte

• Rahmenbedingungen der OGS
• Struktur und Besonderheiten der Arbeit in der OGS
• Grundlagen zur kindlichen Entwicklung im Grundschulalter
• Pädagogische Handungsempfehlungen
• Reflexion der eigenen Rolle
• Anregungs- und Spielideen

Zur Anmeldung 

Man geht davon aus, das ca. 20 bis 30 Prozent der Menschen mit einer erhöhten Wahrnehmungsfähigkeit ausgestattet sind, was allgemein als „Hochsensibilität“ bezeichnet wird.

Die intensive Wahrnehmung und die gründlichere und komplexere Verarbeitung der vielen Reize im Gehirn beinhaltet viele Potentiale, bringt allerdings für hochsensible Kinder auch gewisse Herausforderungen im (Schul-)Alltag mit sich.

Schwerpunkte

• Einführung in das Thema Hochsensibilität allgemein
• Hochsensible Kinder - Wie erkennt man sie? Welche Potentiale und welche Herausforderungen haben hochsensible Kinder?
• Was unterstützt hochsensible Kinder?
• Hochsensible Kinder in der Schule – Ansatzpunkte für den Umgang mit verschiedenen Herausforderungen im Schulalltag

Zur Anmeldung